Papa ante portas
Wenn wir in den Ruhestand treten, beginnt damit für uns eine neue Lebensetappe. Das aktive Berufsleben endet, und an seine Stelle tritt ein neuer Lebensabschnitt, der uns noch fremd und daher für viele von uns gewöhnungsbedürftig ist. Nicht wenige Menschen empfinden diesen zunächst sogar als einen – radikalen – Umbruch. Deshalb ist eine Neuorientierung für diese neue Zeitperiode empfehlenswert.
Berufliche Pflichten und Verantwortlichkeiten fallen weg, langjährig eingeübte Routinen werden bedeutungslos, und Terminkalender und Uhr verlieren ihren oft stressigen Einfluss auf unser Leben. Anstelle dessen haben wir auf einmal viel Zeit – Freizeit! Und genau damit müssen wir lernen vernünftig umzugehen.
Reicht die Rente?
Und nicht nur das. Im Allgemeinen haben Ruheständler weniger Geld zur Verfügung; denn die Ruhestandgelder sind längst nicht so üppig bemessen wie es Politiker jahrzehntelang vorgaukelten. Im Gegenteil. In Deutschland liegt das Rentenniveau – perspektivisch bis 2025 – bei 48 Prozent des letzten Bruttogehaltes. Der Höchstversorgungssatz bei den Pensionen erreicht derzeit hingegen 71,75 Prozent. Zwar haben viele noch zusätzliche Einkünfte aus Betriebsrenten und privaten Rentenkassen, doch bleibt es sehr sinnvoll, die Finanzen im Fokus zu halten.
Diese Themen bestimmen Ihre Seniorenzeit
Hinzu kommen weitere wichtige Teilbereiche, auf die wir blicken müssen, wie die Gesundheit, die körperliche und geistige Fitness, die Mobilität, das Wohnen und die soziale Vernetzung. All diese Posten bestimmen maßgeblich, wie es uns im Ruhestand ergehen wird. Hier müssen Schieflagen vermieden werden. Natürlich liegt ein Gelingen nicht allein in unserer Hand, aber wir können viel Wichtiges dazu beitragen.
Navi für den Ruhestand – der Masterplan
Es ist angesagt, beizeiten für optimale Verhältnisse zu sorgen. Doch wie soll das gelingen? Die Themeninhalte sind sehr komplex und stehen zudem in Wechselbeziehungen zueinander. Ich glaube, dass es mit Hilfe eines ausgeklügelten Masterplans leichter möglich wird. Wie dieser strukturiert sein könnte, möchte ich Ihnen nun vorstellen.
Ursprünglich fanden Masterpläne in der Stadtplanung ihre Bedeutung. Mit ihrer Hilfe wurden stadtplanerische Strategien und konkrete Umsetzungsvorschläge entwickelt. Mit einigen Abwandlungen kann man sie aber auch sehr gut als Planungselement für die „Ruhestands-Raumordnung“ nutzen.
Welche Strukturelemente kommen denn hierfür infrage? Mein Vorschlag dazu lautet: 1. eine exakte Zielsetzung (mit strategischen, taktischen und operativen Zielen), 2. ein geeigneter Themenkatalog, 3. unterstützende Einzelmaßnahmen, 4. sinnvolle Zeitetappen, 5. gegliederte Umsetzungsphasen und 6. Erfolgskontrollen.
Die Umsetzungsphasen
Der Masterplan ist langfristig anzulegen. Seine 1. Umsetzungsphase sollte bereits beginnen bevor Sie in Rente/ Pension gehen. Sie beinhaltet die Vorbereitung auf den Ruhestand. Am Anfang steht die Ist-Analyse, die die Ausgangsbedingungen beim Start beschreibt. Themen wie Partnerschaft, Gesundheit, körperliche Fitness, geistige Fitness, Finanzen, Hobbys, Mobilität, Wohnen und soziales Netzwerk werden dabei betrachtet. Sollte sich Handlungsbedarf erweisen, sind die nötigen Korrekturen bald vorzunehmen.
Phase 2 betrifft den Übergang vom aktiven Berufsleben in den Ruhestand. Sie soll einen geordneten Verlauf sicherstellen. Dabei ist besonderes Augenmerk auf dann fällig werdende Anpassungen zu richten und ist Teilbestand der eingangs erwähnten Neuorientierung auf den neuen Lebensabschnitt.
Die 3. Umsetzungsphase betrifft den Ruhestandsverlauf und beginnt beim Eintritt in das Renten-/ Pensionsalter. Betrachtet wird dieser im Fünf-Jahresrhythmus. Wir unterteilen diesen Zeitraum in seine einzelnen Jahre und diese wiederum in ihre Monate. So erhalten wir ein geeignetes Zeitraster für einen Handlungsplan, um unsere jeweiligen Ziele pünktlich zu erreichen.
Der Themenkatalog bleibt für die jeweiligen Fünfjahrespläne ähnlich und beinhaltet Posten wie Partnerschaft, Finanzen, Gesundheit, körperliche und geistige Fitness, Hobbys, Mobilität, Wohnen und unser soziales Netzwerk. Ergänzungen dazu sind jederzeit möglich. Zu Beginn steht immer eine Ist-Analyse, gefolgt von jeweiliger Zielsetzung und – schließlich – einer Verlaufs- und Erfolgskontrolle.
Ziele – Zielehierarchie – Beispiele
Ich will Ihnen das ein wenig genauer an einem Beispiel zeigen. Die strategischen Ziele könnten etwa lauten: „Ich will körperlich und geistig möglichst fit bis ins hohe Lebensalter bleiben“. Und: „Ich will bis ins hohe Lebensalter selbst- und nicht fremdbestimmt leben“.
Die taktische Zielsetzung gilt für jeweils fünf Jahre. Ihre Umsetzung dient (auch) dazu, das strategische Ziel zu erreichen. Mit operativer Zielsetzung etwa für den Verlauf jeweils eines Jahres erfahren die taktischen Ziele ihrerseits eine wertvolle Unterstützung. Wiederum kann man kann mit Einzelmaßnahmen sicherstellen, dass sich die operativen Ziele pünktlich realisieren.
Ein wenig genauer. Nehmen wir als taktisches Ziel: „Ich will eine Fremdsprache binnen fünf Jahren lernen (und damit zur geistigen Fitness beitragen)“. Mittels der Ist-Analyse wird zunächst geprüft, ob bereits Vorkenntnisse und wenn, in welcher Qualität vorliegen.
Dann folgt eine operative Zielsetzung. Hier wird festgelegt, welcher Lerninhalt in den einzelnen Etappen erarbeitet werden soll. Sinnvolle Einzelmaßnahmen flankieren den Erfolgsverlauf. Diese beinhalten beispielsweise die Erarbeitung einzelner Lektionen, den Besuch eines Sprachkurses oder eine Reise in ein Land wo die von uns zu lernende Fremdsprache Landessprache ist. Am Ende der Zeitetappe wird schließlich geprüft, was inzwischen erreicht wurde.
Das war ein war nur ein Beispiel. Es zeigt, wie Sie zielstrebig Ihren Erfolg organisieren können. Ihre Aufgabe ist es nun festzulegen, was Sie ganz genau wollen – zu jedem Themenbereich. Nehmen Sie sich ausreichend viel Zeit dazu. Bedenken Sie immer, es geht dabei um Ihre Zukunft.
Und wenn Sie noch unsicher sind, wenn Sie nicht so genau wissen, wie Sie es angehen können, dann verzagen Sie nicht. Setzen Sie für sich Überschriften und fragen Sie sich. Es wird Ihnen helfen. Und – und das ist ganz wichtig – es bringt Sie auf den Weg, und Sie machen dort Ihre ersten Schritte!
Erste Strukturierung mit Überschriften und Fragen
Ein Beispiel soll das verdeutlichen. Die Überschrift könnte lauten: Meine Ziele für den Ruhestand und die Frage: Was will ich erreichen – sicherstellen? Schreiben Sie darunter, was Ihnen dazu wichtig erscheint. Unterstreichen Sie anschließend, was für Sie eine besondere Bedeutung hat. Damit können Sie Ihre Prioritäten erkennen. Wenn Sie fertig sind, formulieren Sie Rubriken und ordnen Sie Ihre einzelnen Punkte diesen zu. So bekommen Sie eine erste Gliederung.
Machen Sie sich darüber Gedanken, wie und wann Ihre Wünsche wahrwerden können. Benutzen Sie dazu das Zeitraster und fragen Sie sich: Was will ich am Ende der jeweiligen Zeit-Periode erreicht haben? Beantworten Sie diese Frage schriftlich. Dann fragen Sie sich weiter: Welche einzelnen Schritte sind dazu nötig? Anschließend schreiben Sie nieder, was Ihnen dazu wichtig erscheint. Antworten auf die Frage: Welche Maßnahmen sind hier hilfreich? machen dann schließlich die Sache rund.
Strukturmittel Tabelle
Ein Plan wird besonders übersichtlich und kann gut bearbeitet werden, wenn man dazu eine mehrschichtige Tabelle benutzt – beispielsweise eine Microsoft Excel. Aber auch mit einfachen Tabellen kommt man gut zurecht. Die oberste Schicht kann darstellen, was im Monatsraster zu erledigen ist, darunter folgt die Tabellen mit der fünf Jahresplanung, und ganz unten befindet sich die Tabelle für unsere strategischen Ziele.
Tabelle: Monatsraster (operative Ziele)
Monat | Partner | Finanzen | Gesundh. | Körperl.
Fitness |
Geistige
Fitness |
Mobilität | Hobby | Wohnen | Soziales
Netzw. |
Januar | |||||||||
Febr. | |||||||||
März | |||||||||
↓ | ↓ | ↓ | ↓ | ↓ | ↓ | ↓ | ↓ | ↓ | ↓ |
Tabelle: Fünf-Jahresplan (taktische Ziele)
Jahr | Partner | Finanzen | Gesundh. | Körperl
Fitness |
Geistige
Fitness |
Mobilität | Hobby | Wohnen | Soziales
Netzw. |
1 | |||||||||
2 | |||||||||
3 | |||||||||
4 | |||||||||
5 |
Tabelle: Visionen (strategische Ziele)
Jahr | Partner | Finanzen | Gesundh. | Körperl
Fitness |
Geistige
Fitness |
Mobilität | Hobby | Wohnen | Soziales
Netzw. |
5 | |||||||||
10 | |||||||||
15 | |||||||||
20 | |||||||||
25 |
Nachfolgend zeige ich Ihnen nun eine Matrix für Ihren Masterplan. Sie finden dort eine Gliederung mit Überschriften, unter die Sie Ihre Daten setzen könnten und Fragen, deren Beantwortung viel zur Klärung Ihrer Belange und Ihrer Zielsetzung beiträgt. Auch finden Sie dort Vorschläge für eine Zeitabfolge. Das Ergebnis ist dann schließlich eine fertige Prozessplanung, mit der sich für jeden der Ruhestand perfekt organisieren lässt.
Gliederungsliste für den Masterplan
Masterplan als Prozessplanung mit Zielsetzungen und Umsetzungsmassnahmen
Umsetzungsmaßnahmen
Meine Ziele für den Ruhestand.
Was will ich erreichen – sicherstellen?
Was will ich am Ende der jeweiligen Zeit-Periode erreicht haben?
Welche einzelnen Schritte sind dazu nötig?
Welche Maßnahmen sind hier hilfreich?
Phase 1: Vorbereitung auf den Ruhestand – die Themen
Phase 2: Übergang in den Ruhestand – die Themen
Phase 3: der Ruhestandverlauf im Fünf-Jahresrhythmus – die Themen
- Vorbereitung auf den Ruhestand
Ausgangssituation, Themen und Zieldefinition, welche Optionen gibt es?
-Ist-Analyse
Startbedingungen
Welche Ergebnisse überraschen?
Welche Handlungsfelder kann ich identifizieren?
Welche Optionen ergeben sich daraus? Wie bewerte ich diese mit einer Punktvergabe von 0 bis 100?
– Partnerschaft
Gleiche Interessen?
Gleichzeitiger Beginn des Ruhestandes?
Verschobener Beginn? Was nun?
Welche gemeinsamen Interessen sollen eine Rolle spielen?
Welche Rolle spielt Sex?
– Gesundheit
Erkrankungen? Handlungsbedarf?
Sinnesorgane – Überprüfung
Sinnvolle Kontrollen vornehmen
Risiken? Können diese ausgeschaltet oder minimiert werden?
Verhaltensänderungen nötig?
Vorsorgen wahrnehmen
– Körperliche Fitness
Zu prüfen:
Gelenkigkeit
Feinmotorik
Belastbarkeit
Einzuleiten:
Muskelerhalt/ -Aufbau
Wer kann unterstützen?
Thema Ausdauersport
Gleichgewichts- und Koordinationstraining
– Geistige Fitness
Zu überprüfen:
Rechnen
Lernen
Aufmerksamkeit
Merken und Gedächtnis
Kombination
Reaktion
– Finanzen
Klären, ob zukünftig ein ausreichendes Einkommen zur Verfügung steht.
Bei Handlungsbedarf nötige Maßnahmen ergreifen. Optionen?
Kosten und Ausgaben überprüfen
Versicherungs-Check
Vereine?
Teure Hobbys?
– Mobilität
Fortbewegungsmittel überprüfen
Kann anstelle mit … auch mit dem Fahrrad gefahren werden?
– Hobbys
Welche Hobbys habe ich?
Was könnte mir noch Spaß machen?
Sind die Hobbys altengerecht?
Führen sie zu zwischenmenschlichen Kontakten?
Haben sie einen Unterhaltungswert?
In wieweit füllen sie mich aus?
Sind sie kostspielig?
Welche eventuellen Gesundheitsrisiken bestehen?
– Wohnen
Wo wollen/ will wir/ ich den Ruhestand verbringen?
Wieviel Wohnraum brauche(n) wir/ ich?
Altengerecht?
Lage?
Pflegeaufwändig?
Auch noch langfristig leistbar?
– Soziales Netzwerk
Familie
Freunde
Nachbarn
Bekannte
Kollegen
Vereinsmitglieder
Sportkammeraden
Musikgruppe
Literaturkreis
Chor
evtl. VHS
- Eintritt in den Ruhestand
Was wurde bislang von 1. erreicht? Wo hakt es? Themen
– Was steht nun an?
Guter Start
Finden eines geeigneten neuen Tagesrhythmus
Umgang mit alten und neuen Aufgaben
Maßnahmenkatalog, um gesund zu bleiben
Was tun, um körperlich und geistig fit zu bleiben?
Wie Erfüllung finden?
Was tun, um Spaß zu haben?
Was tun, um gesellig(er) zu werden/ bleiben?
– Schwerpunkte
Klärung des Rollenverständnisses
Hobbys und ihre zukünftig größere Bedeutung
Maßnahmenkatalog Fitness
Umfeld optimal gestalten
– Analyse der Ist-Situation
Die Ausgangsbasis
– Partnerschaft
Anpassung des Tagesablaufes
Aufgabenverteilung bei unterschiedlichem Eintritt in den Ruhestand
– Wohnen
Bleiben wir in den Räumlichkeiten?
Verkleinern wir uns?
Ziehen wir um?
Was sollte geändert werden?
– Ausmisten – Müll von Schätzen trennen
Was brauchen wir wirklich (noch)?
Was stopft die Schränke voll?
Welche Schriftsachen brauchen wir noch?
Danach: neu und übersichtlich ordnen
– Gesundheit
Vorsorgen terminieren, um diese wahrnehmen zu können
Kontrollen: Plan für was soll wann auf den Prüfstand?
Gewicht: Ausgangsgewicht und Gewichtsziele (bis wann?)
Bauchumfang
RR
– Körperliche Fitness
Regelmäßige Bewegung sicherstellen
Tägliche Gymnastik sicherstellen
Vermehrt Fortbewegungsmittel Fahrrad anstreben
Balancieren: sinnvolle Übungen finden
Feinmotorik: sinnvolle Übungen
Sinnesorgane im Auge halten. Zeitplan für Überprüfung
– Geistige Fitness
Kopfrechnen – Maßnahmenpaket schnüren
Merkübungen – dto.
Sprache erlernen – Womit beginnen?
Rätseln und knobeln – in den Tages-/ Wochenplan integrieren
Denk- und Brettspiele mit dem Partner abstimmen
Gedächtnistraining – in den Tagesplan integrieren
– Mobilität
Gut zu Fuß bleiben
Sicher auf dem Rad
Ausdauer – Regelmäßigkeit sichern
– Finanzen
Reicht das Einkommen?
Eventuell mögliche Gegenstrategien
Ausgaben im Fokus – Ausgabenübersicht und -plan
Einsparungen?
Versicherungs-Check
– Soziales Netzwerk
Freundes- und Bekanntenkreis pflegen
Hobbys mit Partner/ Freunden teilen
Aktives Vereinswesen
Aktive Mitgliedschaft in …
Neue Kontakte?
– Rhythmik
Neuen Lebensrhythmus finden – evtl. planen
– Hobbys
Deren Stellenwert beim Start
Deren Pflege sichern
Hobbys mit anderen teilen
– Neue Aufgaben
Kritische Skepsis vor Übernahme von Aufgaben „aktivieren“ – cave Vereinnahmung
- Die ersten fünf Jahre
Themen
– Schwerpunkte
Hobbys bekommen eine größere Bedeutung – Zeitplanung
Fitness – Aufstellung eines Plans mit Einzeletappen
Umfeld – planen und einrichten
– Partnerschaft
Aufteilung der Aufgaben und Sicherstellung der Erledigung
Tagesablauf harmonisieren
Ausflüge und Reisen planen
Teilhabe an kulturellen Ereignissen
Wo ist gemeinsames Handeln anzustreben?
Testament – Patientenverfügung – Versorgungsvollmacht
Zugriff auf wichtige Unterlagen sichern
Finanzielle Regelungen – Bankvollmachten
Gesellschaftsspiele integrieren
– Gesundheit
Kontrolle der Funktion der Sinnesorgane sicherstellen
Planung sinnvoller Vorsorgen
Medikamentenplan schriftlich fixieren, (um Auskunft geben zu können)
Überprüfung – und ggf. nötige Gegenstrategien – bei RR, Gewicht, BU
– körperliche Fitness
Regelmäßige Bewegung in den Tagesablauf integrieren
Tägliche Gymnastik sicherstellen
Gleichgewichtsübungen integrieren
Üben der Feinmotorik
Koordinationsübungen
Ein Tänzchen wagen
– Geistige Fitness
Es sollte auch ohne Einkaufszettel gehen
Kopfrechnen üben
Mathematikübungen mit Spaßcharakter
Eine Fremdsprache auffrischen/ erlernen
Tägliches Gedächtnistraining
Spielerisch fitbleiben
Rätseln und knobeln
– Finanzen
Ausgabenkontrolle im Fokus
Einkünfte sichern
Transparente Finanzübersicht
Verbindlichkeiten fixieren
Immer den Partner miteinbinden
– Mobilität
Welche(s) Fahrzeug(e)?
Welche Größe?
Sicherstellen, dass man es auch bedienen kann
Alternativen andenken und ausprobieren
Tut es evtl. auch ein Fahrrad?
– Hobbys
Welche Hobbys will ich in den nächsten fünf Jahren verfolgen?
Was bringt es? Was erhoffe ich mir davon?
Geht es auch gemeinschaftlich?
Die Pflege der Hobbys sicherstellen
Was könnte ich mir noch vorstellen?
Kann ich mir das auch leisten?
– Soziales Netzwerk
Freunde treffen
Alten Freundeskreis evtl. reaktivieren
In Vereinen aktiv sein
Gemeinsam musizieren, singen, schauspielern, tanzen
Neue Kontakte?
– Wahrnehmung neuer Aufgaben
Enkelbetreuung – cave: Vereinnahmung
Vereinsposten übernehmen
Sonstige Hilfen und Unterstützungen
– Trennung von Überflüssigem
Bereiche:
Akten und Unterlagen
Bücherschrank
Kleiderschrank
Küche
Geräte
Garage
Garten
Dachspeicher
– Zielverfolgung Ziele müssen eindeutig, messbar, realistisch, erreichbar und terminiert sein.
Zielsetzung und Festlegung der Etappen
Kontrolle
Anpassung
– jeweils Jahresendkontrolle und Anpassungen
- Die Jahre sechs bis zehn
Themen
– Ist-Analyse
Korrekturen nötig?
– Neue Schwerpunkte
Wie ändern sich die Prioritäten? Bitte schriftlich fixieren!
– Partnerschaft
Gemeinsame Analyse der vergangenen fünf Jahre und Konsequenzen
– Neue Zielsetzung und Umsetzungsplan
Was ist voraussichtlich in den kommenden fünf Jahren vordringlich?
– Gesundheit
Hohe Priorität
– Körperliche Fitness
Hohe Priorität
– Geistige Fitness
Hohe Priorität
– Finanzen
Ist-Analyse – Handlungsbedarf?
– Mobilität
Umorientierung nötig?
– Hobbys
Noch attraktiv?
Noch möglich?
– Soziales Netzwerk
Hohe Priorität
– jeweils Jahresendkontrolle und Anpassungen
- Die Jahre 11 bis 15
Themen
– Ist-Analyse
Korrekturen nötig?
– Neue Schwerpunkte
Wie ändern sich die Prioritäten?
– Partnerschaft
Gemeinsame Analyse der vergangenen fünf Jahre und Konsequenzen
– Neue Zielsetzung und Umsetzungsplan
Was ist voraussichtlich in den folgenden fünf Jahren vordringlich?
– Gesundheit
Sehr hohe Priorität
– Körperliche Fitness
Sehr hohe Priorität
– Geistige Fitness
Sehr hohe Priorität
– Finanzen
Ist-Analyse – Handlungsbedarf?
– Mobilität
Auto zu fahren noch zu verantworten?
Alternativen
– Hobbys
Noch attraktiv?
Noch möglich?
– Soziales Netzwerk
Sehr hohe Priorität
– jeweils Jahresendkontrolle und Anpassungen
- Die Jahre 16 bis 20
Themen
– Ist-Analyse
Gemeinsame Analyse der vergangenen fünf Jahre
Korrekturen nötig?
– Neue Schwerpunkte
Wie ändern sich die Prioritäten?
– Partnerschaft
Gemeinsame Analyse der vergangenen fünf Jahre und Konsequenzen
– Neue Zielsetzung und Umsetzungsplan
Konzentration auf das Vordringliche
– Gesundheit
Höchste Priorität
– Körperliche Fitness
Höchste Priorität
Umgang mit evtl. Behinderungen
– Geistige Fitness
Höchste Priorität
– Finanzen
Ist-Analyse – Handlungsbedarf?
– Mobilität
Was ist – verantwortlich – noch möglich?
– Hobbys
Noch möglich?
Noch attraktiv?
– Soziales Netzwerk
Höchste Priorität
– jeweils Jahresendkontrolle und Anpassungen
- Folgejahre wie unter 6.
So oder ähnlich also könnte – vielleicht auch Ihre – Planung für den Ruhestand strukturiert werden. Seine eigenen Schwerpunkte hierfür wird allerdings jeder individuell finden und festlegen müssen. Ich wollte Ihnen mit diesen Beispielen zeigen, wie Sie es angehen können. Es ist wirklich spannend! Nehmen Sie sich die Zeit dafür. Schließlich geht es doch um Ihre Zukunft!
Zu guter Letzt: Wenn Ihnen mein Blogbeitrag gefallen hat und wenn Sie weiterführende Literatur benötigen, dann kann ich Ihnen drei eBooks wärmstens ans Herz legen. Neugierig? <<<Dann bitte jetzt hier klicken!>>>
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